RadRouten

Erlebe die Schönheit der Region auf zwei Rädern mit den Osthümmling.Rad.Routen!
Unsere ausgewählten Fahrradrouten führen dich durch unsere Pfarreiengemeinschaft und verbinden Natur, Kultur und Geschichte auf einzigartige Weise. An jeder Kirche findest du einen QR-Code mit interessanten Informationen.
Jede Route erzählt ihre eigene Geschichte:
- Pfarreiengemeinschaft.Rad.Route: Diese Route führt an allen Kirchen unserer Pfarreiengemeinschaft vorbei.
- Herren-Kirchturm.Rad.Route: Diese Route führt an all unseren Kirchen mit männlichen Patronaten vorbei: St. Sixtus - Werlte, St. Josef - Wieste und St. Nikolaus - Vrees.
- Damen-Kirchturm.Rad.Route: Diese Route führt an all unseren Kirchen mit weiblichen Patronaten vorbei: Unbeflecktes Herz Mariens - Rastdorf, St. Anna - Bockholte, Mariä Himmelfahrt - Lorup
- Kirchen.Rad.Route: Entdecke die vier Kirchen unserer Pfarreiengemeinschaft auf dieser Route.
- Kapellen.Rad.Route: Besuche die beiden Kapellen unserer Pfarreiengemeinschaft.
Ob Pilgerfahrt, Kulturtrip oder sportliche Herausforderung - hier findet jeder die perfekte Tour! Steig auf dein Rad, genieße die Landschaft und lass dich von der Geschichte der Region inspirieren.
Hier findest du unsere Touren bei Komoot! (Ab dem 1. September werden die Routen freigeben)
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Maria Himmelfahrt Lorup
Musik auf dem Weg zu GottLobpreismusik ist ermutigend, bestärkt und kräftigt den glauben. Du kannst nicht Gott singen und loben, ohne dass etwas in Dir heller wird. Singe ein Loblied und es verändert Dich. Ich singe oder höre ein bestimmtes Lied und spüre, dass Gott mich nicht vergessen hat.Bein Singen und Hören von Musik, können wir unsere Schutzschilde ablegen, uns verletzlich und offen zeigen und so diese Nähe zulassen. Musik erreicht mich in der Tiefe meiner Seele.[BILD]Aufgrund der Spendenfreudigkeit, bedingt durch eine gute Buchweizenernte wurde im Jahr 1855 die Orgel angeschafft. Die Orgel wurde von den Orgelbauer B. Kröger aus Goldenstedt gebaut und hatte ursprünglich 2 Manuale und 18 klingende Register.In den Jahren wurde sie immer wieder saniert, modernisiert und erweitert. Die Orgel hat jetzt 24 Register und 2000 Pfeifen. Die Loruper Orgel ist dem Hamburger Orgelprospekt angepasst, der von Arp Schnitger in der Hochphase des Barocks entwickelt wurde.Die Orgel steht heute unter Denkmalschutz. Der Orgelboden wurde bei der Kirchenrenovierung im Jahr 1989 der Orgel angepasst und vergrößert.
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St. Marien Rastdorf
Josef. Vertrauen in Bewegung.Kein großes Wort.Kein Rampenlicht.Aber ein Herz, das hört,wenn Gott leise spricht.Josef zweifelt.Und geht trotzdem los.Nicht, weil er alles versteht -sondern weil er Gott vertraut.Wenn du gerade suchst,fragst, kämpfst:Ist Gott schon da.Still. Wie bei Josef.Und wartet,dass du ihm vertraust!Es war in den 1940er Jahren, mitten im Zweiten Weltrkieg: Der Kruppsche Schießplatz bei Meppen wurde massiv er-weitert - mit weitreichenden Folgen. Die Ortschaft Wahn, einst ein lebendiges Dorf mit eigener Kirche, Schule und Bauernhöfen, musste weichen. Die Bewohner wurden zwangs-weise umgesiedelt, viele fanden in Rastdorf eine neue Heimat.Im Frühjahr 1941 entstand dann, durch die Ankündigung eines Priesters für die Gemeinde, aus einfachsten Mitteln ein Ort des Glaubens. Auf der Diele des Bauunternehmers Rehnen wurde ein provisorischer Altar errichtet, und aus Brettern Sitzbänke gezimmert. Am Ostermorgen 1941 feierte die Gemeinde unter dem offenen Scheunen-dach ihre erste Heilige Messe - ein bewegender Moment für die umgesiedelten Menschen, die in der kargen Landschaft neue Hoffnung fanden.Der Neubau einer Baracke oder eine Kirche war laut Baugesetz verboten - nur ein Umbau von vorhandenen Räumlichkeiten war möglich. Nur durch den unermüdlichen Einsatz der Gemeindemitglieder wurde im Hinterhaus des Kaufmanns Berens eine Notkirche hergerichtet. Ein Altar und einige Bänke aus Wahn fanden Platz. Maße: 7,50 m × 9,60 m, später mit Orgelbühne auf dem Dachboden.Der Josefsaltar stammt aus der Kirche in Wahn und wurde trotz Verbot aus der Abbruchkirche in Wahn nach Rastdorf gebracht. Geschaffen vom Künstler Jacob Holtmann aus Kevelaer, diente er in der Notkirche als Hauptaltar und enthielt bis 1949 den Tabernakel.Der Josefsaltar ist auch heute noch in unserer Kirche zu sehen. Er passt irgendwie zur jungen Kirchengemeinde und zur Entstehung des Ortes mit seiner Geschichte. Er erinnert uns: Gottvertrauen ist nicht immer laut. Aber es bewegt - damals wie heute.
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St. Nikolaus Vrees
Als die Sportfreunde Stiller 2015 fröhlich im Studio ein neues Album aufnahmen, erschütterte sie die Nachricht der Pariser Terroranschläge. Plötzlich standen Freude und Trauer nebeneinander. In ihrem Lied "Zwischen den Welten" heißt es:"Ich bin so glücklich wie nie und doch so traurig wie selten."Das Kreuz steht genauso zwischen den Dingen. Zwischen Leben und Tod, Himmel und Erde, Schmerz und Hoffnung.Für uns Christen ist es das Symbol, welches dieses Spannungsfeld verbindet. Es zeigt uns, dass Freud und Leid, ganz eng miteinander verbunden sind."Ich bin so glücklich wie nieund doch so traurig wie selten."Sportfreunde StillerUnd jeder, der einen geliebten Menschen gehen lassen musste, kennt dieses Spannungsfeld. Die Trauer und Ohnmacht, die sich breit macht im Verlust. Und dann die Freude und Hoffnung, diesen Menschen kennen gelernt zu haben, Erinnerungen mit ihm/ ihr zu teilen und jetzt die Hoffnung zu haben, er oder sie ist bei Gott.Das Kreuz ist das Symbol des christlichen Glaubens. Als Sinnbild für eine der brutalsten Strafen der Antike war das Kreuz zunächst im Christentum verpönt.Im Laufe der Zeit war das Kreuz und der Corpus Christi immer wieder Wandlungen unterlaufen.In der Romantik wurde Jesus als König dargestellt, in der Gotik dann als Leidender.In unserer Kirche St. Nikolaus befindet sich ein modernes Kreuz. Es wurde vom Bildhauer Hörnschemeyer aus Osnabrück geschaffen.Dieses Kreuz gibt es nur dreimal auf der Welt. Eins bei uns in Vrees, eins beim Bischof von Schweden und im Colegio Arnaldo in Belo Horizonte (Brasilien).
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St. Sixtus Werlte
Die Offenbarung des Johannes, das letzte Buch des Neuen Testaments, fasziniert durch ihre kraftvolle Bildsprache und geheimnisvollen Symbole. Sie gewährt einen Blick über das Sichtbare hinaus auf das verborgene Wirken Gottes in der Welt. Verfasst in einer Zeit der Verfolgung und Bedrängnis, will sie den Glaubenden Mut zusprechen: Statt in Resignation zu verfallen, sollen sie auf Gottes endgültigen Sieg vertrauen.Johannes teilt darin die Visionen, die ihm während seiner Verbannung auf der Insel Patmos geschenkt wurden. Immer wieder steht das "Lamm" im Zentrum - Sinnbild für Christus, der nicht durch Macht, sondern durch sein Leiden rettet.Die Offenbarung lädt ein, gerade in schwierigen Zeiten Hoffnung und Zuversicht zu bewahren.Ein künstlerischer Ausdruck dieses biblischen Bildes begegnet den Besuchenden gleich beim Betreten der Kirche:Das Mosaik an der Ostwand aus dem Jahr 1979 zieht sofort den Blick auf sich. Es wurde von der Benediktinerin Sr. M. Erentrud Trost (Varensell) geschaffen. Rund 300.000 Steinchen - Natursteine aus Belgien, Italien und Spanien, ergänzt durch farbige Glasstücke (Smalten) und Keramik - fügen sich zu einem ausdrucksstarken Gesamtbild. Inhaltlich nimmt das Kunstwerk Bezug auf das Lamm im Rundfenster der Chorrückwand und knüpft so direkt an die Botschaft der Offenbarung des Johannes an.Das Mosaik in der Kirche greift zentrale Motive aus der Offenbarung des Johannes auf.Im Mittelpunkt steht der Abendmahltisch mit den Jüngern, die auf das Lamm in der Fensterrosette ausgerichtet sind. Dieses mit Augen bedeckte Lamm, das die Siegesfahne trägt, ruht auf dem Buch mit den sieben Siegeln - Sinnbild für die Geschicke der Welt. Es steht für Christus, dem das Gericht übertragen ist.Getragen wird das Lamm von vier lebenden Wesen - Löwe, Stier, Mensch und Adler -, die die Evangelisten Markus, Lukas, Matthäus und Johannes symbolisieren. Gleichzeitig stehen sie für die göttliche Majestät, denn sie verkörpern das Edelste, Stärkste, Weiseste und Schnellste in der Schöpfung.Darüber sind die 24 Ältesten dargestellt - je zwölf als Sinnbild für das Volk des Alten Bundes (die Stämme Israels) und das des Neuen Bundes (die Apostel). In ihren Schalen bringen sie Gott ihr Lebensopfer dar.Über den Schalen steigen sieben Flammen empor - Zeichen der sieben Gaben des Heiligen Geistes.Darüber öffnet sich der Blick in den Himmel: Elf Sterne, die an die Apostel ohne Judas erinnern, stehen für die kosmische Welt.Neun Engelschöre singen und preisen Gott. So vereint das Mosaik die irdische und himmlische Wirklichkeit im großen Lobgesang der Erlösung, der in der Heiligen Stadt Jerusalem seinen Höhepunkt findet.
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St. Anna Bockholte
Bild: Bernhard Riedl - pfarrvbriefservice.deAnna und Maria,Mutter und Tochter,die Mutter lehrt die Tochter,den Heilsweg Gottes,zwei Frauen gehören dazu,die Tochter geht diesen Weg,mit ihrem Sohngeht sie bis zum Kreuz,Sohn und Mutter,Jesus und Maria.Herr, wie Anna ihre Tochter in der Heilsgeschichte Gottes unterweist, so lehre auch mich:"Mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens, dass ich liebe, wo man hasst; dass ich verzeihe, wo man beleidigt; dass ich verbinde, wo Streit ist; dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist; dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht; dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert; dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.Herr, lass mich trachten, nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste; nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe; nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe. Denn wer sich hingibt, der empfängt; wer sich selbst vergisst, der findet; wer verzeiht, dem wird verziehen; und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben."St. Anna Kapelle - ein besonderer Raum!In den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts kam der Wunsch nach einer eigenen Kapelle in Bockholte durch den damaligen Pfarrer Windus auf.Dabei spielte der St. Anna Tag eine besondere Rolle. An diesem Tag traf man sich, um den Kapellenbau zu besprechen. Die Bereitschaft, dieses Projekt zu verwirklichen, war groß. Das große Plus dieses Projektes war, dass ein Gebäude genutzt werden konnte, das an dieser Stelle schon vorhanden war. Ein Raum, der vormals als Schule und Jugendheim genutzt wurde, sollte zukünftig als gemeinsamer Begegnungs- und Gebetsort eine neue religiöse Dimension bekommen.Die Chorwand ziert eine Christusdarstellung. Der Altar mit kleinen Findlingen und die Kirchenbänke folgen einer Linie, die im Chorraum ihren Abschluss findet.Das Dach der Kapelle ist mit einem kupfernen Zwiebelturm, einer kleinen Glocke und einem schmiedeeisernen Kreuz versehen.Am 13. Dezember 1934 wurde die St. Anna Kapelle schließlich eingeweiht und wurde damit zu einem besonderen Raum der Gottesbegegnung.Der 26. Juli ist daher für die Bockholter ein besonderer Tag, an dem die kath. Kirche der Hl. Anna und Joachim gedenkt.
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St. Josef Wieste
Die Fenster der Wiester Kirche stellen uns Jesus Christus als Mitte, Licht, Hoffnung und König vor. Ihre Symbolkraft will nicht nur betrachtet, sondern ins Leben mitgenommen werden. Maria und Josef wenden sich für uns Christus zu - sie lehren uns gleichsam Vertrauen. Die beiden beten mit uns und tragen unsere Bitten zu Christus.Im Zentrum steht das Herz Jesu. Es erinnert an das Kreuz, das - obwohl grausames Marterinstrument - für uns nicht Fluch, sondern Quelle des Lebens ist. Blut und Wasser, Zeichen der Taufe und Eucharistie, strömen aus dem geöffneten Herzen Jesu. Christus segnet - nicht von oben herab, sondern mit durchbohrtem Herzen. Seine segnende Hand ist die Antwort auf unser Gebet.Die Fenster im Kirchenschiff lenken den Blick auf das Licht, das in der Dunkelheit leuchtet, und auf das Kreuz, das nicht nur vom Leid spricht, sondern vor allem vom Sieg Gottes. Die vier Heilszeichen - Lampe, Kelch, IHS und Krone - fassen zusammen, was Christus uns schenkt: Licht auf unserem Weg, die Kraft der Sakramente, seinen rettenden Namen und seine bleibende Herrschaft. Sie laden uns ein, mit dem Blick auf Christus im Glauben zu leben - und in seinem Licht selbst zu Zeichen zu werden: für andere, für die Welt, für Gott.[BILD]Die drei farbintensiven Fenster der Wiester St.-Josefs-Kirche verleihen dem Kirchenraum festliche Würde und laden zum Gebet ein. Im Altarraum zeigen drei Fenster zentrale Glaubensgestalten: Links steht Maria, in blau-rotem Gewand, mit ernstem Blick, die Hände zum fürbittenden Gebet gefaltet.Rechts ist der heilige Josef mit Lilie als Zeichen seiner Reinheit dargestellt, der seinen Blick auf Christus richtet.Im mittleren Fenster begegnet uns Jesus Christus in königlichem Gewand. Er zeigt auf sein geöffnetes Herz, aus dem Blut und Wasser fließen - Sinnbild göttlicher Barmherzigkeit. Seine rechte Hand ist zum Segen erhoben.Auch die Glasfenster des Kirchenschiffs geben dem Raum eine angenehme Wärme. Achtzackige Sterne auf tiefblauem Grund erinnern an Christus, das Licht der Welt, der die Finsternis erleuchtet.Drei übereinander stehende Kreuze - das oberste in Purpur - symbolisieren Erlösung, Heil und Hoffnung. In den mittleren Kreuzen erscheinen vier zentrale Heilszeichen: Lampe (Christus, das Licht), Kelch (sein Blut), IHS (Jesus, Heiland), Krone (Königtum Christi). Jedes Fenster bezeugt: Christus ist gegenwärtig - als Licht, Retter und Herrscher.